Die Tour des Hohen Atlas
4 Tage / 110 km 8000 m Aufstieg
Ende 2023, im lokalen Bus, der uns von Marrakesch nach Ouarzazate brachte, durchquerten wir zum ersten Mal die karge und wilde Schönheit des Atlasgebirges. Wir erhaschten einen Blick auf ungebändigte Bergkämme, umgeben von der Weite der umliegenden Wüsten, was eine einzigartige und zeitlose Abenteuerreise versprach.
Mais une question subsistait : comment traverser une chaîne de montagne aussi sauvage et isolée, loin de chez nous et de nos repères, sans aucune connaissance du terrain ?
Die Idee reifte, bis wir den Weg von Cyrille Sismondi kreuzten, dem Organisator des Atlas Quest, einem extrem anspruchsvollen Ultralauf im Herzen des Hohen Atlas. Dieser leidenschaftliche Mann, der seit über 10 Jahren in Marokko lebt, hat den Toubkal von Grund auf erkundet, und es ist aufgrund seiner Erfahrung, dass dieses Abenteuer Gestalt annahm.
Cyrille insiste : il n’est pas question que nous partions dans le haut Atlas en totale autonomie et cela pour 2 raisons. La première étant que nous avons le devoir de contribuer autant que possible au développement économique de la région en faisant travailler les locaux.
La deuxième raison est que la zone reste extrêmement sauvage et reculée. Ne comptez pas sur le secours en hélicoptère du PGHM. Nous serons donc accompagnés de Brahim, 4 x finishers de l’UTAT et du Marathon des Sables. Il est le seul et unique guide berbère capable de courir avec nous sur cette distance. C’est notre assurance vie en cas de pépin.
Das Projekt, das wir uns vorstellen, sieht also folgendermaßen aus: 4 Tage Wandern in teilweiser Autonomie tief im Atlasgebirge, um schwer zugängliche und von der modernen Zivilisation unberührte Gebiete zu erkunden.
Um uns in diesen entlegenen Gebieten zu versorgen, verlassen wir uns auf die logistische Unterstützung von Maultiertreibern. Dies ist ein unverzichtbares logistisches Netzwerk für die Bewohner der Region, da die Pässe steil und die befahrbaren Wege rar sind.
Abschließend sei darauf hingewiesen, dass sich der Großteil des Abenteuers über 2500 m Höhe abspielt, mit dem Gipfel des Mount Toubkal auf 4167 m, dem höchsten Gipfel Nordafrikas.
Tag 0: Ankunft in Oukaiméden
Après avoir récupéré nos bagages à Marrakech, nous partons pour Oukaiméden avec Hicham, l’homme « Logistique » d’Atlas Quest.
Wir übernachten im sehr malerischen Club Alpin Français in Oukaimeden, der auf 2500 m Höhe liegt.
Brahim, notre guide berbère, nous rejoint le soir pour parler logistique. C’est un des rares locaux qui a fait plusieurs fois l’UTAT (Ultra trail Atlas Toubkal 105km et 8000 m D+) et le marathon des sables. Il nous suivra pendant tout le périple.
Am nächsten Tag geht es um 7:30 Uhr zur ersten Etappe los, wir können es kaum erwarten, den Atlas zu entdecken!
In dieser ersten Nacht in großer Höhe wird unser Schlaf von Hundebellen und Atemnot aufgrund der Höhe unterbrochen. Unsere Nacht wird nicht die beste der Reise sein, aber Rachid vom CAF versichert uns, dass die erste Nacht immer schwierig ist und die zweite und dritte Nächte wie zu Hause sein werden, was sich später bestätigen wird.
Tipps: Denken Sie an Ohropax und eine Schlafmaske, da es keine Vorhänge in den Zimmern gibt.
Tag 1: Oukaiméden - Timichi Gästehaus von Brahim Oussalm
24 km - 1345 Höhenmeter Aufstieg, 1950 Höhenmeter Abstieg
Dieser erste Schritt bringt uns gleich in Schwung, wir beginnen mit einer wunderschönen Aufstieg zum Tizi n'ou Addi-Pass auf 2950 m, gefolgt von einer Abfahrt ins Dorf Tacheddirt, wo wir in einer Herberge haltmachten, um den berühmten marokkanischen Minztee zu genießen, der eine unverzichtbare Energiequelle darstellt!
Hoch über den Bergen thront die große Terrasse der Herberge und bietet einen atemberaubenden Blick auf einen prächtigen Bergbogen. Die Ruhe und Energie dort sind äußerst angenehm.
Aber wir dürfen nicht trödeln, die Sonne steht bereits hoch am Himmel und setzt uns starken UV-Strahlen aus. Wir ziehen unsere Flow Shirts hoch, öffnen alle Belüftungen und beginnen den Aufstieg zum Tizi n Tacchedirt-Pass auf 3230 m.
Unterwegs treffen wir auf einen Hirten und seine riesige Herde Ziegen und Schafe, die gerade frisch aus dem Stall gekommen sind und, genau wie wir, auf dem Weg zu den umliegenden Gipfeln sind.
Noch nicht an die Höhe gewöhnt, stellt der Anstieg zum Pass auf 3200 m die erste Herausforderung des Tages dar. Der sehr technische Abstieg führt uns zurück zu den ersten Anzeichen von Zivilisation und bringt uns nach Labassene und Timichchi. Die Dörfer, durch die wir kommen, tragen immer noch die Narben des Erdbebens von 2023, was den Bewohnern jedoch ihr herzliches Lächeln und ihre Neugierde bei unserer Ankunft nicht genommen hat.
Notre longue descente nous amène finalement dans la vallée de Timichchi, où le gîte d’étape « Chez Brahim Oussalm » nous accueillera pour la nuit dans son oasis florale et verdoyante. C’est Hamed, son fils, qui nous offrira un incontournable et succulent tajine de poulet.
Es steht fest: Mit fast 900 Personen im Register seit der Eröffnung im Jahr 2019 ist diese Adresse definitiv sehr exklusiv, und jede Besuchergruppe ist ein Ereignis, das Aufmerksamkeit und Neugier weckt.
Auf Entdeckungsreise in der Umgebung treffe ich überraschenderweise auf einen „weißen“ Wanderer mit einem kleinen 20-Liter-Rucksack, der gerade mit hoher Geschwindigkeit den Berg hinunterläuft. Ich halte ihn an: Was macht ein einzelner Tourist hier?
Il me répond en berbère, me prenant pour un local. Je suis dérouté. Après un bref échange en anglais qui me fait découvrir son accent, nous nous accordons sur le fait que nous sommes tous deux français. Il reviendrait du col de Tizi n Tacchedirt où il aurait passé la nuit… seul, comme un berger. Paludier breton 4 mois dans l’année, il s’exile dans un village berbère le reste de l’année. Mais pas le temps de s’interloquer d’avantage, mon interlocuteur est pressé : il lui reste 2h pour rejoindre son village plus bas où il est attendu pour un mariage. Celui qu’on surnome ici le French Berbère repart, me laissant l’image d’un Cavalo Blanco sorti de Born to Run.
Nur weil wir mitten im Nirgendwo sind, hat das Leben nicht aufgehört. Der Gesang des Muezzins kündigt den Einbruch der Nacht an, und die Gespräche kleiner Gruppen von Dorfbewohnern, die regelmäßig an der Herberge vorbeikommen, beleben den Abend. In diesem bewaldeten Weiler ist die Nacht mild und lebhaft. Man möchte Teil des Dorflebens werden.

Jour 2 : Bivouac Timichichi - Boukchoud
26 km, 1900 m Aufstieg, 1135 m Abstieg
Nach einem guten Frühstück mit Omelett, Käse und lokalem Brot ist es Zeit, Timichchi zu verlassen.
Wir fahren durch Tiourdou und biegen auf eine kleine, befestigte Schotterpiste ein. Die Kilometer ziehen vorbei, es geht flüssig voran, und wir erreichen schließlich Tizi Tikourkoua, das uns einen atemberaubenden Panoramablick bietet. Es ist 10 Uhr, und die Sonne ist noch nicht über dem Tal aufgegangen, das von dem Fluss Assif Tikourkoua in eine tiefe Schlucht geschnitten wurde. Auf der anderen Seite des Tals sehen wir die Dorfbewohner von Tamaterte, die zu Fuß den gewaltigen Serpentinenpfad hinuntergehen, der etwa zehn Kilometer weiter und 500 Höhenmeter tiefer zum Souk von Seti Farma führt. Hier haben sesshafte Menschen ein hartes Leben – man ist Nomade oder gar nichts.
Nach einer sehr langen, staubigen Abfahrt, die sowohl sanft als auch rollend ist, erreichen wir endlich den Fluss Assif Tikourkoua und beginnen den Aufstieg nach Tamaterte.
Als wir am Rande des Dorfes vorbeikommen, begrüßt uns die Sonne endlich, und die Kinder kommen herbeigelaufen, um die Attraktion zu sehen, die wir darstellen – neugierig und doch scheu.
Brahim erzählt uns, dass die Schüler seit Monaten auf ihren Lehrer warten. Die Zuweisung des Schulamts in diesen ländlichen Gebieten findet kaum Nachahmer.
Wir setzen unseren Aufstieg zum Pass Tizi n Tamaterte fort, der uns einen symmetrischen Blick auf das Tal bietet, das nun von der sengenden Sonne versengt wird.
Wir beginnen den Abstieg, wo wir Maultiere mit riesigen Säcken voller Nüsse auf dem Rücken treffen, die von den Dorfbewohnern von Amenzel geführt werden. Obwohl sie ihr Dorf nach dem Erdbeben verlassen haben, kommen sie jedes Jahr zurück, um die Nüsse zu ernten und zu trocknen, die sie dann für 200 Dirham (20 €) pro 5000-Nuss-Sack in Seti Farma verkaufen.
Der Talboden, durchquert von dem ruhigen Fluss Assif Assaka, ist eine kleine Oase der Ruhe, wo wir geneigt wären, anzuhalten und zu baden. Aber der Weg ist noch weit, und jede vergehende Stunde verstärkt die Hitze.
Nach einem Aufstieg durch einen Thuya-Wald in Richtung des Dorfes Amenzel bietet uns die Passüberquerung durch eine kleine Lücke schließlich einen Überblick über das Tal von Amenzel und sein malerisches Dorf. Während wir durch dieses Geisterdorf schlendern, werden wir vom Geräusch aus einem Haus überrascht. Wir klopfen an und werden von der letzten Bewohnerin des Dorfes herzlich empfangen, die uns Minztee, drei schöne Stücke Agrhoum, Käse und Olivenöl anbietet.
Auf der Terrasse dessen, was einst eine Herberge war – vor 10 Jahren hat hier Dawa Sherpa übernachtet – genießen wir unseren Tee in der Stille eines menschenleeren Berges. Um uns herum signalisieren volle Nusssäcke einen baldigen Aufbruch. Das ist das Ende. Morgen wird die Frau, die uns willkommen hieß, ihr Dorf für immer verlassen und in die Stadt ziehen.
Nous discutons longuement de cet exode avec Brahim, que cela désespère. Pour lui, la ville est un enfer de stress et de contraintes. La liberté, la paix, il la trouve ici, dans ses montagnes. Cyrille nous l’avait dit, c’est le dernier lion de l’Atlas.
Wir steigen den Pfad am Felsvorsprung entlang des Flusses wieder hinauf. Mit den Füßen im Wasser bewegen wir uns abwechselnd zwischen Schilf und hohem Gras und dann wieder in endlosen, trockenen Geröllfeldern. Bald erreichen wir Boukchoud, was „Toter Baum“ bedeutet, in Anspielung auf die Thuja-Vegetation, die die Berghänge sprenkelt.
Am Grund des Tals, am Fuße des Amphitheaters, schlagen wir unser Nachtlager neben dem Fluss auf. Eine Wäsche (mit Wasser) und ein kleines eiskaltes Bad sind angesagt, bevor die Maultiere eintreffen. Auch eine gute Gelegenheit für eine kleine Muskelentspannung.
Am Abend bereiten uns die Maultiertreiber ein köstliches Couscous zu, Granatäpfel zum Dessert und einen guten Eisenkrauttee, um in 2800 m Höhe gut zu schlafen!
Das Thermometer fällt rapide, die nächtliche Kälte ist nach der Hitze des Tages durchdringend. Aber wir genießen den großartigen Anblick der Milchstraße. Ich hatte vergessen, wie das aussieht.

Tag 3: Boukchoud Biwak - Azib Tifni
28 km - 2290 m Aufstieg, 2070 m Abstieg
Wir brechen früh auf, denn ein langer Tag erwartet uns! Der Aufstieg zum Tizi N’imchichk-Pass führt uns an die Grenze des wilden Atlasgebirges. Am Pass werden wir von einem sanften, glühenden Sonnenstrahl begrüßt sowie von einer Panoramasicht auf das, was uns erwartet. In der Ferne der Mount Toubkal, und zwischen ihm und uns zeigt ein Pfad den Weg durch felsige Weiten, granitische Täler und karge Bergkämme.
Wir tauchen in den Schatten eines kiesigen Tals ein, rutschen eine 400 m lange Geröllpiste hinunter zu den Schafhütten von Azib Tifnoute, die wir 3-4 km weiter vorfinden.
En route, nous croisons des terrasses agricoles, où deux villageois accompagnés d’une mule s’attèlent à ramasser des pommes de terre. Nous commençons à reconnaitre les schémas : la bergerie est en fond de vallée, près d’un ruisseau. C’est un endroit agréable, au milieu d’herbes hautes. Et le soleil de moisson révèle en contre-jour une riche faune d’insectes, j’en entendrais le son des grillons.
Wir begeben uns in den Talgrund, der zur Herausforderung des Tages führt: dem Aufstieg zum Tizi Tougroudedene-Pass auf 3518 m.
Axelle setzt ein gleichmäßiges, aber anstrengendes Tempo. Obwohl der Anstieg sanft bleibt, macht sich der Sauerstoffmangel bemerkbar. Ich nehme ein Gel ein, um meinen Blutzuckerspiegel zu halten, und mache mir Sorgen um Brahim, der seit dem Start noch nichts gegessen hat, trotz unserer vielen Angebote von Gelen, Riegeln und Gummibärchen.
Oben angekommen überrascht es nicht – man muss durchatmen, selbst für den letzten Löwen des Atlas... Er öffnet seinen Rucksack und stürzt sich auf einen Beutel mit Datteln, die er hastig eine Handvoll nach der anderen verschlingt.
Der Abstieg erfolgt an der steilen Flanke einer schwarzen Felswand. Wir bewegen uns über abwechselnde Gabbro- und Basaltformationen, allesamt in ein Geröllmeer verwandelt, das uns an die mineralreichsten Abschnitte des GR20 erinnert.
Nous croisons finalement la route de la rivière Assif Iferouane que nous allons suivre. Son lit est tantôt un vaste pierrier, tantôt un canyon étroit.
Les nombreuses mules que nous croisons, transportant nourriture et autres denrées, suggèrent qu’il s’agit d’une artère commerciale de la région. Nous nous émerveillons une fois de plus en traversant un troupeau d’une centaine de chèvres et de brebis, engagées dans une joyeuse conversation de biquette.
Endlich erreichen wir Azib Likemt, einen strategischen Checkpoint des Atlas Quest, und erkennen die immense logistische Herausforderung, die die Organisation dieses Rennens darstellt.
Die letzte Herausforderung der Region wird der Tizi-n-Tifourhate-Pass sein, ein knackiger Anstieg von 500 Höhenmetern auf 3.300 m. Von oben sehen wir bereits beim Überqueren des Passes das frisch errichtete Biwak im Tal, auf den Terrassen von Azib Tifni, einer riesigen Schäferei.
Wir werden mit einem köstlichen Pfefferminztee und den Grüßen des Hirten empfangen, der sich gerne unterhält.
Den Rest des Tages werden wir vom Blöken der Schafe begleitet!
Letzte Nacht auf 2900 m im Biwak.

Tag 4: Azib-Tifni-Biwak - Imlil
32 km - 2418 m bergauf / 3325 m bergab
Um 6 Uhr morgens müssen wir uns aus dem Schlafsack kämpfen, um der Dunkelheit und den 5°C der Morgendämmerung zu trotzen.
Heute haben wir eine Verabredung mit dem Djebel Toubkal auf 4.167 m.
Ich tausche mein Abendoutfit gegen meine Half Tight und mein FLOW SHIRT, die über Nacht getrocknet sind. Ich nehme die Nährstoffe, die ich für den Tag brauche. Nach 3 Tagen Abenteuer ist mein Vorratsschrank fast leer – ich hatte perfekt dosiert. Ich hasse es, unnötiges Gewicht zu tragen, besonders weil bei einem 4-tägigen Trail schnell ein ordentliches Kilo zusammenkommt.
Nach einem Tag voller Staub und Schweiß gibt es nichts Schlimmeres, als festzustellen, dass das Wechselgewand klatschnass von vergorener Feuchtigkeit ist. Ich packe mein FKT und meine Abendutensilien in wasserdichte Trockensäcke. Dann vervollständige ich meinen Rucksack, indem ich meine Isomatte und meinen 0°C-Schlafsack hineinlege.
Wir treffen Hamed im großen Zelt wieder, der uns zwei wunderbare Omeletts mit den unverzichtbaren lachenden Kühen zubereitet hat. Heute Abend werden wir unser Team in Imlil wiedersehen.
Der Tag beginnt mit einem Aufstieg zum Tizi n Terhaline-Pass auf 3427 m. Wir steigen in Richtung der Vorberge des Mount Toubkal ab, was uns einen beeindruckenden Ausblick darauf gibt, was uns erwartet.
Beim Abstieg zum Ifni-See stellen wir fest, dass die Rechnung nicht aufgeht. Oder besser gesagt, es ist zu viel. In diesem Tempo wird der Tag wahrscheinlich 45 km und 4500 Höhenmeter betragen.
An der Kreuzung des Tifnout-Flusses entscheiden wir uns, das Programm für einen direkteren Aufstieg zum Toubkal zu ändern. Beim Hochgehen des Flusses erreichen wir ein majestätisches und sehr wenig bekanntes Tal. Der Anstieg von 2000 positiven Höhenmetern erscheint uns in dieser Höhe endlos.
Vers 13h, après quelques passages techniques, nous posons finalement le pied sur le toit de l’Afrique du Nord. Je ne me sens pas très lucide, l’altitude a toujours été mon talon d’Achille. Une pause s’impose : nous dégainons une pomme de terre accompagnée de l’incontournable… vache qui rit !
Zu unseren Füßen erstreckt sich die Atlasgebirgskette bis zu den Toren der Sahara. Wir genießen die Aussicht, aber ein eisiger und anhaltender Wind lädt uns ein, nicht zu lange zu verweilen.
Der Abstieg zum Toubkal-Schutzhaus ist sowohl spielerisch als auch gefährlich. Eine dünne Schicht aus Kieseln bedeckt große Granitplatten. Kein Raum für Fehler, die Steigung ist steil bis zum Steinbock-Schutzhaus, das neben dem CAF liegt. Trotz ihrer anachronistischen und anachoretischen Natur haben diese beiden Hütten eine stolze Erscheinung.
C’est un ami de Brahim qui tient le Mouflon. Nous nous arrêtons boire un coca et regardons les hordes de touristes passer une boite de Pringles à la main. La mondialisation nous a retrouvés.
Der Abstieg nach Imlil ist eine 11 km lange Singletrail-Abfahrt mit 1300 Höhenmetern bergab, sehr angenehm und spaßig. Die 2000 Höhenmeter in den Beinen sind vergessen. Ich setze die Musik in meinen Kopfhörern auf und wir gleiten wie ein Fluss in seinem Wasserlauf hinunter, schlängeln uns zwischen Touristen und Maultieren hindurch.
An den Toren von Imlil treffen wir zufällig unsere Karawane, die wir eingeholt haben und die bereits das Ende der Reise feiert. Zur wiederentdeckten Lebhaftigkeit der Stadt kommen die Ermutigungen der Passanten, die wir treffen. Man spürt das Ende nahen.
Um 16:30 Uhr passieren wir den Bogen der Soleil-Herberge und beenden unser Abenteuer bei köstlichen Grillgerichten und einer Tasse Tee, während wir auf die Ankunft der Maultiertreiber warten.

Diese Durchquerung des Hohen Atlas bleibt als ein absolutes Abenteuer in Erinnerung: anspruchsvoll, menschlich und tief authentisch.
Wenn Sie dieses großartige Abenteuer im Atlas erleben möchten, hier ist die Verabredung auf der Website vonAltas Quest um die angebotenen Trail-Aufenthalte zu entdecken.
Remerciements à toute l’équipe d’Atlas Quest d’avoir rendu cette aventure : Cyrille, Hicham und Brahim.