Wasserdicht, wasserabweisend, winddicht, hardshell, 3-lagig und so weiter! Das sind viele Begriffe für eine einzige Jacke. 😅 Zunächst einmal, beginnen wir am Anfang: Mit all diesen Fachbegriffen kann man sich leicht etwas verloren fühlen…

 

Was ist eine 3. Schicht oder Hardshell?

Die wasserdichte Jacke befindet sich in der Kategorie der 3. Schichten oder Hardshell. In unserem Fall (für den Trail) 😉), es ist eine Jacke, deren Zweck es ist, vor äußeren Einflüssen und Witterungsbedingungen wie Regen, Wind, Schnee zu schützen… Gleichzeitig verfügt sie über Eigenschaften, die für das Laufen geeignet sind. Tatsächlich, wenn man diesen Punkt vergisst, könnte man genauso gut mit einer Mülltüte oder einer Plane laufen. 🧐

When a garment is wasserdicht, es begrenzt das Eindringen von Wasser in flüssiger Form (wie Regen). Man kann die Wasserdichte eines Gewebes verbessern, indem man eine Polymerbeschichtung hinzufügt (eine Kunststoffschicht, wie bei gelben Ölzeug) oder indem man dieses Gewebe mit einer technischen Membran kombiniert. Da diese Membran zu fragil ist, um allein verwendet zu werden, wird sie normalerweise laminiert/eingebettet zwischen 1 oder 2 Schichten eines anderen Gewebes, das weitere Eigenschaften bietet: Reibungsbeständigkeit, Feuchtigkeitsaufnahme...

Man sagt von einem Stoff, dass er atmungsaktiv Wenn dieser den Wasserdampf, der durch unseren Körper während der Anstrengung in Form von Schweiß erzeugt wird, nach außen abführt. Je mehr der Stoff diese Feuchtigkeit nach außen lässt, desto weniger wird er davon ansammeln. Im Gegensatz dazu, wenn der Stoff nicht atmungsaktiv genug ist, wird er die Feuchtigkeit zurückhalten, die kondensiert und uns durchnässt.

 

Und die Zulassung für Rennen in all dem?

Für Bergläufe von mehr als 15 km ist es üblich, in der Liste der obligatorischen Ausrüstung eine "wasserdichte Jacke" zu finden. Dies ist eine Jacke mit Kapuze, deren Nähte wasserdicht versiegelt sind. Bei einer klassischen Naht entsteht, wenn die Nadel durch das Material geht, ein winziges Loch. Um wasserdicht zu sein, wird die Naht mit Tape (einem thermoklebenden Klebeband) abgedichtet, das die Perforationen verschließt.

 

Was ist eine gute wasserdichte Jacke für das Trailrunning?

Um den Bedürfnissen des Trailrunners gerecht zu werden und ihn bestmöglich vor äußeren Bedingungen zu schützen, sind hier die Voraussetzungen:

  • Ein wasserabweisendes Außenmaterial, das es den Wassertropfen ermöglicht, abzuperlen und schnell von der Jacke abzulaufen.
  • Eine technische Membran, die den Durchtritt der durch körperliche Aktivität erzeugten Feuchtigkeit in Form von Verdunstung (von innen nach außen) ermöglicht und den Durchtritt von Wasser in flüssiger Form (von außen nach innen), wie Regen, blockiert.
  • Eine Konstruktion, die unnötige Nähte begrenzt, während sie eine gute Beweglichkeit beibehält (die richtige Balance zu finden ist nicht immer einfach). Das Teilen der Jacke in mehrere sich bewegende Paneele kann die Beweglichkeit erhöhen, aber auch das Risiko von Wassereintritt steigern, falls im Laufe der Zeit Nähte beschädigt werden. Außerdem gilt allgemeiner: Mehr Nähte bedeuten mehr Bereiche, die abgedichtet werden müssen, also mehr Herstellungszeit und somit höhere Kosten.
  • Eine hochwertige Verarbeitung, die eine erstklassige Nähdichtheit garantiert

Und die Wise Jacke In all dem?

Alles begann, wie immer, mit unserer Community. Aber dieses Mal haben wir statt der Entwicklung hinter unserem Computer einen Workshop in unseren Räumlichkeiten mit einer kleinen Gruppe leidenschaftlicher Trailrunner organisiert.

Das Ziel? Gemeinsam das perfekte Lastenheft für die ideale Jacke erstellen.

 

Werkstatt n°1: Die Empfindungen und Emotionen des Trailrunning: Was bringt uns nach draußen, zum Laufen und die Pfade entlang zu laufen?

 

Die Hauptgründe und Kriterien, die in dieser Sitzung zur Sprache kamen, waren:

  • Die Überholung (selbstvertrauen, die eigenen grenzen ausloten...)
  • Die Freiheit (das Abenteuer...)
  • Die Selbstbeobachtung (seine Emotionen freisetzen, sich neu zentrieren, sich lebendig fühlen...)
  • Die Natur (sich in einer Umgebung entwickeln, mit seinen Sinnen verbinden...)
  • Der Trail-Geist und die Gemeinschaft (das Teilen, die Begegnungen...)
  • Die Herausforderung (Die Rennen, die Saisonziele, die Trainingspläne...)

 

Im Gegensatz dazu kann die Idee des Maximalismus (Anhäufung von Ausrüstung) oder der Menschenmassen (z.B. bei großen Rennen) manchmal als eine Folge wahrgenommen werden, die "erlitten" wird, anstatt als eine angestrebte Situation.

 

Werkstatt n°2 : Deine aktuelle Jacke, wie ist sie?

Wir haben die verschiedenen Jacken, die wir hatten, überprüft, um zu sehen, welche Details hervorstechen und welche nicht.

→ Louise: „Meine Jacke hat kleine Taschen, eine gelenkige Kapuze mit einem Stirnband, ein schlichtes Design und eine Brusttasche.“
→ Christophe "Meine Jacke hat eine Kompressionsstasche, damit ich sie schnell verstauen kann, ohne dass sie zu viel Platz in meiner Tasche (oder in deinem Sherpa) einnimmt." 😉)."
→ Marie: „Meine Jacke hat eine verstellbare Kapuze, die meinen Bewegungen folgt und mich auch bei Wind schützt.“
→ Gauthier: „Meine Jacke hat einen Rückenlüfter, der sich öffnet, wenn ich meinen Rucksack unter der Jacke trage, um ihn und meine Sachen zu schützen.“
→ Anaïs: „Meine Jacke lässt sich in ihrem Gürtel verstauen, was es ermöglicht, sie schnell an- oder auszuziehen. Allerdings sind die Nähte mit der Zeit nicht mehr wasserdicht.“
→ Mathieu: „Meine Jacke ist farbenfroh und hat reflektierende Details, um bei Dämmerung gesehen zu werden.“

Im Verlauf der Diskussion wurde uns klar, dass man bei schlechtem Wetter dazu neigt, an den Extremitäten zu frieren, und dass es immer noch ein Kampf ist, Zugang zu seiner Uhr zu haben...

Letztendlich sind die entscheidenden Details, die erwähnt wurden, folgende:

  • Eine Armbanduhr
  • Ein integrierter Handschuh zum Schutz vor Regen
  • Ein Daumenhoch
  • Reflektierende Elemente für gute Sichtbarkeit sorgen
  • Ein Reißverschluss, der sich leicht mit einer ergonomischen Zuglasche schließen lässt
  • Eine Kompaktierungstasche
  • Eine bewegliche Kapuze, die der Bewegung folgt und auch bei Böen Schutz bietet.
  • Ein Blasebalg, um die Tasche unter der Jacke zu tragen und den Inhalt vor Regen zu schützen.

 

Was kann man aus diesen 2 Workshops ziehen?

Der erste ermöglichte es uns, zu identifizieren die sensorischen Kriterien zu arbeiten für ein positives Nutzungserlebnis auf dem Trail. Der zweite Workshop, der konkreter war, ermöglichte es uns, eine Benchmarking-Studie (oder Marktanalyse) über die bereits auf dem Markt vorhandenen Jacken durchzuführen, um daraus zu ziehen Vorteile et Nachteile. 

Wenn wir zusammenfassen, was wir lernen und identifizieren konnten, so lautet unsere Interpretation:

1/ Die Kleidung beeinflusst in ihrer physischen Dimension vor allem das Kriterium von Freiheit. Um diesem Bedürfnis und diesem Gefühl in keiner Weise zu behindern, scheint es wichtig, sich auf die Passform/ den Sitz der Jacke (lässig, eher weit), auf das Stretch- und leichte Material zu konzentrieren, das nicht an der Haut klebt oder ein plastisches Gefühl vermittelt. Um die geringste Einschränkung zu spüren, haben wir uns auch auf den einfach zu bedienenden Reißverschluss fokussiert, der es jedem ermöglicht, seine eigene Kombination zusammenzustellen. Ein Doppelreißverschluss, um nur den unteren Teil der Jacke öffnen zu können, wenn man beispielsweise an die Taschen seiner Shorts oder an seinen Gürtel gelangen oder lüften möchte.

2/ Für das Kriterium der Selbsterfüllung muss man sich fühlen in Vertrauen. Wir haben uns daher mit der Accessoirisierung beschäftigt: eine schützende, gelenkige Kapuze, die unser Sichtfeld nicht beeinträchtigt, sowie einen Ärmelstopper, um sicherzustellen, dass der Ärmel nicht verrutscht und wir stets geschützt sind.

3/ Um sich Herausforderer, wir haben an die gedacht, die ihr Training mit Sorgfalt vorbereiten und bereit sind, Wind und Wetter zu trotzen, um ihre Einheit zu absolvieren. Deshalb haben wir eine Armbanduhr ins Gespräch gebracht, die es ermöglicht, die Leistungen und Ziele im Auge zu behalten.

4/ Für die Natur, unsere Jacke darf keine schädlichen Substanzen enthalten und keine negativen Auswirkungen haben. Es schien auch wichtig, die Sichtbarkeit der Jacke in ihrer Umgebung zu verbessern.

Der Auftrag ist ziemlich klar. Unsere Hardshell wird nicht die minimalistischste sein, aber sie wird durchdachte Details aufweisen.

 

    Die Suche nach Lösungen:

    Für diese Jacke war der komplizierteste und technisch anspruchsvollste Teil das Manschettenende. Es ist nämlich notwendig, eine Lösung zu finden, um einen Daumenschlitz, eine Uhrhalterung und einen Fäustling zu kombinieren, während die bestmögliche Effizienz beibehalten wird. 😅 Es ist auch wichtig, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren: Die Jacke muss wasserdicht sein und bei der Wahl der Lösungen und Materialien konsistent bleiben.

    Ich erkläre es: Man könnte leicht eine Art Fäustling hinzufügen, der die Hand bedeckt, aber wenn das Material nicht wasserdicht ist, wird die Hauptfunktion nicht erfüllt. Wenn man diese Erweiterung mit wasserdichtem Material realisiert, kann man den Komfort verringern und ein Stück des Ärmels, das beim Laufen "flop flop" macht. Wenn man es in Position halten will, kann man ein zusätzliches Element hinzufügen (wie einen Druckknopf, ein Klettband, einen Magneten...). Nicht sehr angenehm, nicht sehr leicht, und auch nicht minimalistisch.Die Bedürfnisse, die Technologie und die Funktionen zu kombinieren, während man möglichst minimalistisch bleibt, das ist die große Herausforderung!

    Um zu überlegen und Tests durchzuführen, ist es manchmal am einfachsten, Papiervorlagen zu erstellen (mit Büroklammern!). Danach montiere ich zur Überprüfung des Stoffverhaltens einen "Mock-up" des betreffenden Teils. Das Ziel ist nicht, ein endgültiges oder verwertbares Ergebnis zu erhalten, sondern zu sehen, ob das Konzept insgesamt funktioniert.

    Sobald die technischen Lösungen, das verfeinerte Design und das technische Dossier erstellt sind, beginnt die Arbeit der Modellbauer.An dieser Stelle ist die erste Entwurfsphase abgeschlossen. Wir können daher alle Dokumente und den Entwurf an unser Studio zur Prototypenentwicklung senden.


    Der erste Prototyp:die erste Skizze.

    Im besten Fall ist dieser erste Prototyp funktionsfähig. Allerdings muss sehr oft das Volumen überarbeitet werden, damit die Passform des Kleidungsstücks mit unserer Silhouette übereinstimmt und die Veredelungen konsistent mit unserer Positionierung sind. 

    Diesmal hatten wir das Glück, den Prototyp direkt bei Petratex zu entdecken und gemeinsam über die mit der Herstellung und dem Prototyping verbundenen Herausforderungen zu debriefen. Wir konnten in ihrem Labor unseren Stoff sowie die Festigkeit der Nähte testen.


    Zurück in Annecy, stehen nun die Anprobe- und Feldtests mit mehreren Personen an. Hier ist, was wir bemerkt haben:

    • Die Kompaktierungstasche ist nicht funktionsfähig.
    • Einige Nähte sind überflüssig und können optimiert werden.
    • Die Form des Schafts ist nicht schlüssig → Konzept muss überarbeitet und verbessert werden.
    • Optimierung von Schnittmustern und Materialverbrauch durch Änderung der Form bestimmter Teile.
    • Ästhetische Details und Veredelungen können verfeinert werden.
    • Zubehörteile (Reißverschluss und Gummizug etc.) werden durch andere, besser geeignete ersetzt.
    • Das Gesamtvolumen ist so angepasst, dass die Jacke bequem, aber nicht zu weit geschnitten ist.
    • Die Kapuze ist optimiert, um unterschiedlichen Kopfumfängen gerecht zu werden.
    • Der Rückenbalg wurde modifiziert, um ein Standard-Trail-Gilet aufzunehmen.
    • Das zum Abdichten der Nähte verwendete Tape ist nicht ausreichend wasserdicht.

    Und los geht's wieder mit der Aktualisierung der Zeichnungen, der technischen Dokumentation und der Schnittmuster, um erneut in die Prototypenphase zu starten.


    Der zweite Prototyp

    An dieser Stufe hat man eine Jacke, die wirklich anfängt, wie eine echte Jacke auszusehen! Dieses Mal konnten wir zwei Prototypen in zwei verschiedenen Größen herstellen, um sie von verschiedenen Trailrunner-Profilen gründlich testen zu lassen.

    Werkstatt n°3: Anprobe und Feldtest der Jacke mit unserer kleinen Gruppe von Enthusiasten

    Es geht wieder los für eine weitere Runde (man ändert kein Team, das funktioniert). 😉) und es gibt noch Arbeit:
    • Der Blasebalg ist nicht sehr hübsch, wenn man keine Tasche trägt.
    • Es fehlt noch Volumen im Brustbereich, um bequem zu sein und mit dem Trail-Gilet darunter zu laufen.
    • Die Armbanduhr ist nicht richtig ausgerichtet, und es ist schwierig, das Display zu lesen.
    • Der Schirm ist zu flexibel, es muss ein Teil hinzugefügt werden, um ihn zu versteifen. Dieses Teil wird ermöglichen, dass das Wasser an den Seiten herunterläuft und nicht direkt auf das Gesicht.
    • Die Tasche zum Zusammenfalten der Jacke ist nicht optimal: Wenn die Jacke verstaut ist, ist sie nicht kompakt genug.

    All dies gab uns Material, um über Verbesserungspunkte für den nächsten Prototypen nachzudenken.

    Der dritte Prototyp und "size set" : ready to drop 😎

    Und voilà! Unser Jacket ist an diesem Punkt fertiggestellt!

    Wir lassen Sie sehen, wie es ist. hier 😉